20. Tag, Mittwoch 30.09.2015

Der Wecker geht wie immer um 7:00 Uhr. Wir haben geduscht und wollten dann im Best Western zum Frühstücken gehen. Allerdings gab es nicht wirklich viel und so haben wir uns nur ein O-Saft mit aufs Zimmer genommen.
Dort haben wir mit Thomas aus dem USA Forum telefoniert. Er ist auch seit Montag in den USA, leider nur ziemlich weit im Süden, so dass wir uns nicht sehen werden. Schade eigentlich. Aber vielleicht klappt es bei einer anderen Reise mal. Wir mögen ihn alle recht gern.
Danach sind wir zu Ihop zum frühstücken gefahren und haben dort lecker Pancakes und Eier mit Hashbrowns gegessen und uns nett mit der Kellnerin unterhalten. Ihre beiden Söhne sind bzw waren in Deutschland stationiert. Einer sogar in Wiesbaden. Hier geht es dann nochmal das letzte Mal zu Wal-Mart, um die letzten Besorgungen zu machen. Während wir durch den Markt gehen hat Carmens Mutter angerufen. Da haben wir noch ein wenig gequatscht und sind dann um 10:00 Uhr Richtung Anacortes aufgebrochen.
Hier noch ein paar Bilder von wirklich schrägen Dingen bei Walmart, oder auch Sachen, die einfach gut sind.

Im Moment haben wir herrlichen Sonnenschein und es sind 13 Grad.

In Anacortes haben wir am Eingangsschild kurz vor der Stadt den ersten Stop eingelegt.

Als erstes wurde hier die Luft aus dem Tank gelassen und gleichzeitig noch ein wenig ausgesaugt. Dabei hat Carmen auf der Tanke diesen Hundewaschraum entdeckt. Sowas haben wir noch nie gesehen. War echt lustig.

Weiter geht die Fahrt durch die Stadt und den Berg hoch, um die schöne Aussicht von der Stadt und dem Meer zu genießen.

Hier ein paar tolle Ausblicke von oben und in die Bucht nach Anacortes und über den Berg auf die andere Seite.

Dort haben wir ein älteres Ehepaar getroffen, was sich mit uns unterhalten hat. Sie haben gefragt, ob wir noch Platz im Auto haben und sie mit zum Hafen bzw. in die Stadt nehmen. Sie haben im Hafen ihr kleines Boot liegen, mit dem sie im Moment unterwegs sind. Sie wohnen etwas nördlich von Seattle in Bellingham. Das witzige ist, dass wir uns sehr nett unterhalten haben. Die ältere Dame kann auch ein wenig deutsch und wie's der Zufall will spielt sie auch noch Akkordeon. Davon hat sie erzählt, weil sie am Freitag auf einem Oktoberfest spielt.
Sie hat Carmen gefragt, ob sie weiss, was ein Akkordeon ist. Da hat sie laut gelacht und gesagt, dass sie seit über 30 Jahren in einem Orchester Akkordeon spielt.
Dann hat Carmen ihr iPhone rausgeholt und hat ihr ein paar Lieder von ihrem Orchester vorgespielt. Die zwei anderen Leute auf den Berg haben sich etwas merkwürdig umgeschaut woher diese komische Musik kommt. Aber uns ist es egal.
Unbedingt wollte sie von uns dreien ein schönes Bild machen. Sie hat mich, wie so viele, total cute gefunden.

Nachdem die beiden bzw. die vier vom Berg runter gefahren sind und die zwei am Hafen abgesetzt haben, sind wir noch ein wenig durch den Ort gefahren und haben hier und dort mal angehalten, um die schönen Häuser abzulichten.

Außerdem sind wir noch an dem Haus vorbei gefahren, wo Knut 2001 für ein paar Monate bei einem Freund gewohnt hat.

Am Deception Pass haben wir heute angehalten, um die Bucht zu fotografieren. Das sieht heute richtig klasse aus mit dem Nebel, der hier gerade reinzieht.

Vor der Brücke hat Knut Carmen rausgelassen, damit sie über die Brücke laufen kann. Wir anderen sind mit über die Brücke gefahren und haben am Parkplatz hinter der Brücke auf Carmen gewartet. Es ist echt beieindruckend durch den Nebel zu fahren oder zu laufen.

Das Panorama ist nicht so schön geworden, weil eben auf der einen Seite der Nebel ist und auf der anderen nicht. Deswegen auch die unterschiedlichen Farben so extrem.

Dann geht es weiter über Whitbey Island. In Oak Harbour haben wir bei einer Kürbisfarm angehalten, um die tollen orangenen großen Kürbisse zu fotografieren.

Und eine kleine Runde haben wir durch Downtown Oak Harbour gedreht.

Von dort geht es um 13.15 h weiter zu Ebey's Landing NH Res.
Auch hier gibt es ein Rangerbild und einen bzw. mehrere Stempel für das Nationalpark Passbuch.

Wir haben uns hier noch ein wenig umgeschaut und haben noch ein Bild von dem alten Haus gemacht und von der netten Gegend.

Das zurückfahren hat sich etwas schwierig erwiesen, da gerade eine größere Gruppe dort noch Informationen über die National Historic Site bekommen hat und somit uns den Weg versperrt, um von dem kleinen Parkplatz unterzukommen. Aber das macht nichts dann haben wir halt einfach mal 5 Minuten gewartet. Wir haben ja schließlich Urlaub.

Weiter geht es Richtung Süden und zu Fähre. Wir wollen ja wieder zum Festland zurück. Hier hatten wir Glück und können nach 10 Minuten direkt auf die Fähre.

Auf der anderen Seite angekommen geht es nochmals etwas nordwärts zu den Premium Outlets von Seattle. Dort hat Knut ein paar neue Schuhe bekommen und Carmen hat ein neues Portemonnaie erstanden und hat sich noch ein Geburtstagsgeschenk ausgesucht.

Weiter geht es nach Süden und in den Stau nach Seattle hinein.

Ungefähr gegen 18:30 Uhr haben wir das Hotel erreicht und konnten direkt für alle drei Nächte einchecken. Denn Carmen hat am Anfang bei der Planung drei einzelne Nächte gebucht, da noch nicht klar gewesen ist wie lange wir in Seattle bleiben. Und zum stornieren und zusammen hängend zu buchen war es irgendwann zu spät, da die Preise dermaßen teuer geworden sind. So haben wir gehofft, dass wir nicht jeden Tag auschecken müssen. Hat ja geklappt. Das Zimmer ist auch ganz gemütlich wenn auch etwas klein.

Abends sind wir zur Space Needles gelaufen und haben uns dort etwas zu essen gesucht.

In einer Sports Bar haben wir eine Pizza und einen Salat gegessen. Die Pizza ist recht dünn, wie eine italienische. Das war irgendwie etwas enttäuschend, aber geschmeckt hat es trotzdem. Carmen war irgendwie auf eine schöne dicke amerikanische eingestellt. Egal. Satt sind wir irgendwie geworden, wenn auch nicht pappsatt wie sonst. Aber das ist ja nicht ganz so tragisch.

Danach haben wir uns noch ein wenig vor dem Garten von Chihuly Glasmuseum umgesehen. Leider kann man abends nicht in den Garten und heute war sogar eine Veranstaltung, aber nur für geladene Gäste.

Und im Shop bei der Space Needles haben wir uns auch noch umgeschaut und diesen Ausserirdischen entdeckt. Ich find den knuffig, aber er ist doch ein wenig groß.

Jetzt geht es wieder zurück zum Hotel und haben den Abend zusammen ausklingen lassen. Ich sage dann mal gute Nacht für heute, denn es es mittlerweile schon nach 23.00 h und morgen wollen wir uns ja auch noch die Stadt gucken.

Euer
Carmibaer

Meilen: 138 Meilen
tanken: 21,16 $
Essen: Ihop 28,00 $, Sportsbar 37,88 $
Hotel: La Quinta Inn & Suites 167,00 $