11. Tag, Montag 06.10.2014
Unser Wecker hat heute um 7.00 h geklingelt. Wir wollen ja nicht so spät loskommen, denn wer weiss, wie warm es wird. Wir wollen ja heute ein Stückchen wandern bzw. Knut und Carmen wollen wandern und wir bleiben im Auto bzw. der Glücksbär darf wohl mitkommen, weil er einfach so schön klein und handlich ist. Aber psssst. Bitte mich nicht verraten. 
Um 8.20 h geht es los. Als erstes wird getankt und dann fahren wir nach Süden auf dem Highway 371 Richtung Bistis.
An der Strasse kann man schon ein paar schöne Formationen erkennen. Da bin ich ganz gespannt, was die anderen später alles bei ihrer Wanderung sehen werden.
An der Nord Unit kommen wir leider nicht weiter, dort ist nur ein Zaun, den man irgendwie auch nicht überwinden kann. Zumindest haben wir nix gefunden.
Weiter geht die Reise zur South Unit.
Den Weg finden wir durch die Beschreibung von Fritz Zehrer recht gut. Um 9.45 h sind wir am Trailhead angekommen. Wir haben auf dem ersten Parkplatz geparkt. Etwa 100-200 m weiter gibt es noch einen zweiten Parkplatz. Bei uns stand gerade ein Auto und ein Wohnmobil dort, auf dem anderen Parkplatz waren es auch nur eine handvoll Autos. Das Gebiet ist sehr weitläufig und wir haben gerade mal ein anderes Pärchen und einen einzelnen Mann unterwegs von weitem gesehen.
Am Anfang laufen wir erstmal geradeaus in ein Gebiet mit kleineren Hoodoos. Aber ohne GPS möchte ich hier doch nicht unterwegs sein. Ok, wenn man nicht weit hinein läuft findet man auch zurück, solange man das Auto noch sieht, aber das ist nach ein paar Kurven auch nicht mehr zu sehen.
In der Mitte steht ein grösserer Berg, der irgendwie ein wenig Ähnlichkeit mit dem Uluru (Ayers Rock) in Australien hat, natürlich viel viel kleiner, aber mich hat er zumindest daran erinnert.
Weiter geht es immer tiefer in die Landschaft. Und es ist keinerlei Schatten, aber glücklicherweise sind es nicht viel mehr als 20 Grad, aber an windstellen Ecken ist es schon recht warm, denn Carmen mag ja keine Hitze. Bei ihr hätten es auch ruhig noch ein paar Grad kühler sein müssen.
Die nächsten Formationen sind echt winzig. So sehen sie aber auf manchen Bildern gar nicht aus.
Knut schaut mal wieder auf sein GPS und versucht den Weg zu den Cracked Eggs auszumachen. Denn von hier kann man sie noch nicht sehen.
Aber zum Grössenvergleich hat der Glücksbär sich mal in Position geworfen. 
Obwohl dieses Gebilde schon ein wenig Ähnlichkeit mit dem King of Wing hat.
Ist eben nur ein wenig kleiner. Aber wer weiss, wie groß dieser King wirklich ist. Ich kenn ihn nicht und kann es nicht wirklich beurteilen.
Auf dem Weg zu den cracked eggs müssen wir ab und an einen Wash überqueren. Und irgendwie hat es ja in den letzten Tagen wohl geregnet. An einigen Stellen sind noch ein paar Pfützen oder ein kleiner Rinnsal. Aber die beiden suchen sich eine trockene Stelle aus. Knut kommt noch trockenen Fusses rüber und als Carmen den selben Weg nimmt sackt sie in den Schlamm, der gar nicht danach aussieht, ein. Die Schuhe sehen echt toll aus. Aber egal es gibt schlimmeres. Ist nur komisch, dass Knut nicht eingesunken ist und Carmen schon.
Und ein Bild von den dreien gibt es auch noch. Ich find das echt schön.
Und schon sind wir bei den Cracked Eggs angekommen. Hier machen wir eine kurze Pause und lichten die einzelnen Eier von allen Richtungen ab.
Dann geht es so langsam wieder Richtung Auto zurück. Aber auch nicht auf direktem Wege, denn hier gibt es echt unheimlich viel zu entdecken. Denn wir sind schon eine gute Strecke gelaufen, dabei wollten die beiden gar nicht soviel laufen.
Wir kommen auch noch an einem kleinen Arch vorbei, der auch wieder abgelichtet wird und hier machen wir noch ein paar Faxen.
Dann müssen wir nach einer Weile wieder den Wash überqueren. Dieses Mal führt er etwas Wasser bzw. die Böschung ist auch etwas höher, aber die beiden haben dann recht schnell eine Lücke gefunden, wo sie ohne Probleme drüber kommen. Ich denke normalerweise gibt es nicht so viele tiefe Rillen hier, aber die Regenfälle waren schon heftiger die letzten Tage und Wochen, so dass dadurch einige tiefe Rillen dazu gekommen sind.
Um 11.55 h sind alle drei wieder bei uns am Auto. Erstmal gab es ein paar eisgekühlte Getränke bevor wir uns langsam wieder auf den Rückweg zum Hotel gemacht haben. Irgendwie sind wir insgesamt knapp 8 km gelaufen und das ist wirklich viel, denn normalerweise laufen wir ja nicht.
Um 13.30 h sind wir wieder am Hotel. Wir duschen gemütlich, denn der rote Staub und Sand muss noch von der Haut. Das sieht sonst so merkwürdig aus und die Bettlaken wären anstelle von weiss auch nur noch rot. Sowas brauchen wir nicht. Nach dem Duschen ruhen wir uns noch ein wenig aus, sichern die Bilder und dann fahren wir zum Walmart, Boot Barn und Home Depot. Leider gibt es keine neuen Schuhe für Carmen, aber dafür haben sie ganz nette Maiskolbenhalter gefunden.
Und bei Walmart haben wir manch lustige Dinge entdeckt. Das müsst ihr euch einfach mal anschauen.
Auch geht es noch ein wenig durch Downtown Farmington. Das ein oder andere Bild hat Carmen dann auch noch aus dem Auto geschossen. Denn laufen wollte sie nicht wirklich mehr.
Ein Muffler Man bei Sun Glass
Es ist zwar noch recht früh zum Essen, aber da es nix zum Mittag gab gehen wir gleich zum Fiesta Mexikaner, den es hier auch gibt. Das Essen ist mal wieder gut und reichlich. Und wir waren auch nicht die einzigen dort. Es hat sich recht schnell gefüllt. Sieht doch nett aus hier drinnen.
Gut gesättigt sind die beiden wieder zu uns ins Hotel gekommen.
Leider steht heute ein Laster vor der Tür, der die Klimaanlage laufen hat. Und das soll auch die ganze Nacht so bleiben. Echt etwas nervig. Solange wir den Fernseher laufen haben stört es uns nicht, aber als wir dann schlafen wollen ist es nicht schön und so müssen wir die Stöpsel auspacken. Damit wird es aber eine ruhige Nacht.
Bis morgen dann
Euer
Carmibaer
gefahrene Meilen: 111 Meilen (38895 losgefahren Ankunft bei 39006)
Essen: Fiesta Mexikaner 41 $
Hotel: La Quinta Inn 79,95 $ = 63,78 EUR
