15. Tag, Mittwoch 06.07.2011



Um 8.30 h hat der Wecker geklingelt. Als erstes wurde geduscht. Dieses Mal war es eine ordentliche Dusche, wo auch viel Wasser raus kam. Selbst einen Föhn gab es. Das hatten wir bis jetzt noch nie. Dann wurde gemütlich gefrühstückt und um 10.20 h sind wir losgefahren, nachdem wir bzw. Knut alle Tanks geleert hatten. Als erstes ging es noch an die Tankstelle. Dort hatten wir einen Gutschein für 10 cent/P.Gallone Nachlass. Allerdings waren die anderen Tanken 10 cent günstiger. Hat sich also nicht gelohnt bei Chevron zu tanken. :-)

Mittlerweile hat die Uhr schon 10.35 h angezeigt. Los ging es auf noch trockener und guter Strasse. Auf Alaska-Seite gab es schon eine meilenweite Baustelle. Der Alaska Highway war zum Teil eine Gravelroad. Es hat leider immer mal wieder heftig geregnet, was uns vom Tiere Ausschau halten abhielt. Ausser einen Adler weit und breit nix.
Als erstes hielten wir am Tetlin National Wildlife Refuge. Dort war heute irgendwie was los, denn es hat nur so von Rangern gewimmelt. Wir hatten hier eine schöne Aussicht auf die Umgebung und es gab mal wieder das übliche Foto. Irgendwie konnt ich mich bei sovielen Rangern nicht entscheiden, aber da sie fast alle beschäftigt waren hab ich mir die nette Dame hinter der Kasse ausgeguckt.

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Nach kurzer Zeit ging es weiter und wir waren auch ziemlich schnell an der Grenze zum Yukon und dort wurden erstmal ein paar Bilder gemacht. Carmen hat mit einem Fuss in Kanada und mit dem anderen in den USA gestanden. :-)

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27 km später kam dann die kanadische Grenzstation. 6 Leute bzw. Autos und Motorräder waren vor uns. Uns wurde glatt 1 Stunde geklaut. Der Grenzer war echt ganz nett.
Wir wurden lediglich gefragt, ob wir Waffen dabei hätten und ob wir Verwandte in Kanada haben. Und da wir das verneinten, durften wir auch gleich weiter fahren.

Das erste Schild was wir dann sahen, war eines mit 187 km Baustelle. 8-O Das kann ja heiter werden. Na ja wir warten es erst einmal ab.

Bald darauf kam doch tatsächlich unsere erste Tiersichtung für heute. Auf der linken Seite war eine schwarze Katze. :-) Wie die dort mitten in die Wildnis kam, keine Ahnung. Hoffentlich findet sie genügend zu fressen. Und prompt kam dann auch gleich die Stop-Sign-Frau. Die Baustelle war total lang und eigentlich war das Follow me Auto an der Stelle total überflüssig. Als das Follow me Auto weg war mussten wir immer noch auf Gravel fahren und dort war eine Walze und ein Grader unterwegs und wir mussten die Gegenfahrbahn mit Gegenverkehr nutzen. Das ist echt verrückt gewesen. Gut, das uns nur ein PKW entgegen kam. Bei einem LKW oder Wohnmobil wäre es echt sehr eng geworden.

*Video*

Knut hat plötzlich am Strassenrand ein hasenähnliches Tier mit buschigem Schwanz entdeckt. Vielleicht war es ein Murmel, wer weiss. Plötzlich ist Carmen dann langsamer geworden, da sie was schwarzes gesehen hat. Und Knut hat gerufen, ein Bär. Und schon war der Rückwärtsgang eingelegt. Keine Minute später waren unsere 10 Motorradfahrer auch dort. Die Motorradfahrer haben uns immer mal wieder überholt oder wir sie, wenn sie Pausen eingelegt haben. Wir hatten aber den besten Platz. Endlich gibt es einen Carmibaer und Willi-Bärenbild.

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Am Ortsausgang von Beaver Creek hat Carmen einen Wolf oder Coyoten gesehen. Leider konnte sie nicht anhalten, da hinter ihr ein paar Autos gefahren sind. Einige Zeit später und viele Schlaglöcher später stand am linken Seitenrand ein Auto. Wir wurden automatisch langsamer und hielten dann an. Knut und ich haben den Elch gesehen und er hat noch ein paar Bilder gemacht. Als Carmen das Auto abgestellt hatte und auch gucken wollte, war der Elch, leider ohne Geweih, wieder weg.

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Der Kluane Lake lag eine ganze Weile neben und vor uns. Die Aussicht ist echt herrlich und wir haben das ein oder andere Mal angehalten, um ein paar Bilder zu machen.

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Am Visitorcenter am Kluane Lake haben wir nach Schafen Ausschau gehalten, aber wir haben keine gesehen.

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Schade auch, dann werden wir bestimmt auch keinen Grizzly mehr sehen, denn nachdem wir den Schwarzbären gesehen haben, hab ich zu den beiden gesagt, dass als nächstes ein Elch, ein Schaf und dann ein Grizzly kommt. Na ja, wir haben ja noch ein gutes Stück bis Haines Junction zu fahren.

Bei Kilometer 1835,8 sind wir zu einem B&B abgebogen. Dort geht es nach Silver City, eine Ghosttown. Allerdings ist dies nicht mehr ausgeschildert, lediglich das B&B ist ausgeschildert. Die zerfallenen Häuser sahen sehr nett aus, allerdings haben uns die Mücken davon abgehalten länger draussen zu bleiben. Diese Art von Tieren mögen wir alle nicht. Silver City ist seit 1925 verlassen. Früher war sie auch einmal ein Camp der RCMP (Royal Canadian Mounted Police) und des Militärs. Es gibt einige Häuser zu besichtigen, allerdings haben wir uns auf ganz wenige beschränkt.

Kaum in Kanada geht die Plage wieder los.

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Die letzten 50-55 km liefen ganz gut und die Strasse war mal wieder eine Strasse ohne viele Löcher und Hügel. Leider hat sich das Wetter etwas abgewechselt. Dafür haben wir aber noch einen schönen Regenbogen zu Gesicht bekommen. Sowas sieht man ja auch nicht alle Tage und beim Fahren macht uns der Regen auch nix aus. ;-)

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Gegen 19.15 h haben wir Haines Junction erreicht. Erst wurde noch ein Salat für unsere Hamburger bzw. Cheeseburger gekauft. Dann sind wir auf den Kluane RV gefahren, wo wir für 28,35 kanad. Dollar eine Site bezogen haben. Vorher wurde der Camper erstmal gereinigt, denn so schmutzig hätte man gar keine Tür mehr erkannt. Knut hat die Hamburger gegrillt und Carmen hat die Waschmaschine angestellt. Nach dem Essen wurden noch E-Mails gecheckt, ein wenig im Forum gestöbert und am Reisebericht geschrieben. Gegen 23.15 h sind wir dann totmüde ins Bett gefallen.

Schlaft gut.

Euer

Carmibaer

gefahrene Km: 470,5 km

Tiersichtungen: Adler, Katze, Wolf oder Coyote, 1 Schwarzbär, 1 Elch, Raben, Mücken, Pferde

Campground: Kluane RV 28,35 kanad. $ plus Duschen 1 min 25 cent

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reiseberichte/alaska2011/15.txt · Zuletzt geändert: 2015/12/27 18:01 (Externe Bearbeitung)
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