Kennecott Mines, Kennicott, Mc Carthy, Alaska



Die Kennecott Mines liegen im Wrangell St. Elias Nationalpark bei der Ortschaft McCarthy. Dorthin gelangt man nur über eine Gravelroad. Die Fahrt ab Chitina dauert 2 Stunden. Bis Chitina haben wir vom Visitorcenter des Nationalparks auch erst noch 30 Meilen und die Mc Carthy Road hat 90 Meilen. Die McCarthy Road ist teilweise auf einer früheren Eisenbahnstrecke gebaut worden und man sieht immer mal wieder ein paar Holzbalken von den Schienen rausschauen. Deswegen ist es auch nicht ohne und man muss unbedingt ein Ersatzreifen dabei haben. Denn durch die Nägel, die in den Bohlen der Schienenstränge sind kann es immer mal wieder zu einem Reifenschaden kommen. Es gibt nur sehr wenige Mitwagenfirmen, die das Befahren der Mc Carthy Road noch gestatten. 2011 konnten wir mit unserem Truckcamper von Fraserway offiziell diese Strasse befahren. Wie es mittlerweile ist weiss ich leider nicht.

Der Wrangell St. Elias Nationalpark im südöstlichen Alaska ist mit rund 53.320 km² der größte Nationalpark in den Vereinigten Staaten. Der Nationalpark wurde 1980 durch den Alaska National Interest Lands Conservation Act gegründet und gehört zusammen mit den umgebenden Naturschutzgebieten zum UNESCO Weltnaturerbe und zu einem der größten zusammenhängenden Schutzgebiete der Welt. 9 der 16 höchsten Berge der Vereinigten Staaten liegen im Nationalpark.

Hier die Strecke bis Chitina. Die Strasse hatte es schon in sich, obwohl sie geteert ist.

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Hier nun die Bilder von der Mc Carthy Road

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Die Kennecott Mines hat ihren Namen durch einen Schreibfehler erhalten. Denn der Ort heisst eigentlich Kennicott. Im Ort gibt es noch sehr gut erhaltene Häuser und auch ein Hotel.
Es gibt 5 Minen in Kennicott, wobei vier von ihnen durch einen Tunnel miteinander verbunden sind. (Bonanza, Jumbo, Mother Lode, Erie und Glacier). Die Stadt hat ihren Namen von dem gleichnamigen Gletscher Kennicott der auch im Wrangell St. Elias N.P. direkt neben der Minen liegt. 1903 wurde die Kennecott Minengesellschaft gegründet. Ende der 1920er Jahre begannen die Förderquoten nachzulassen. Nach und nach wurden die Minen geschlossen. Die erste war die Glacier-Mine, die 1929 geschlossen wurde. Es folgten Mother Lode im Juli 1938 und die drei verbliebenen im September 1938. Der letzte Zug der Copper River and Northwestern Railway verließ Kennicott am 10. November 1938 nach 27 Jahren des Bergbaus.

Seit den 1980er Jahren geht der Tourismus stetig bergauf. Die Stadt wurde am 23. Juni 1986 zur National Historic Landmark erklärt und der National Park Service erwarb 1998 einen Teil des sich noch in Privatbesitz befindenden Stadtgebiets.

Nach Kennicott gelangt man mit dem Shuttlebus, der auch McCarthy ansteuert. Wir sind mit dem ersten Bus um 9.00 h gefahren und waren um 9.30 h dann dort. Die Fahrt war schon sehr bumpy auf der unbefestigten Strasse, auch war diese nicht wirklich sehr breit. Die Führung hat 2 1/2 Std. gedauert und hat uns auch ins Innere der Mine geführt, wo man sonst nicht hinkommt. Ich habe zwar nur einen kleinen Teil verstanden, aber auch für sie war es interessant.

Ich lass jetzt einfach mal Bilder sprechen.

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Kennecott ist einst die reichste Kupfermine der Welt gewesen. Die Kennecott Copper Corporation begann im Jahr 1908 mit dem Bau der Mine, die im Jahr 1911 in Betrieb genommen wurde und rasch bis zu ca. 500 Arbeiter anlockte. Gleichzeitig entstand 5 Meilen weiter weg der Ort Mc Carthy. Hier gab es diverse Restaurants, Hotels, Saloons, 2 Zeitungen, 1 Werkstatt, Schuhladen, Bekleidungsgeschäfte uvm. Die Einwohnerzahl in dem gesamten Gebiet stieg bald auf über 800 und zwischen 1910 und 1920 wurde hier mehr Kupfer gefördert als sonst wo auf der Welt. Im Jahr 1938 wurde die Mine stillgelegt. Von dort wurde über Mc Carthy das so geförderte Kupfer durch die Copper River and Northwestern Railway nach Cordova an den Golf von Alaska transportiert. Nach der Stilllegung des Kupferabbaus und Einstellung des Bahnverkehrs wurde Mc Carthy zur Geisterstadt. Neben dem Kupferabbau wurde bei Nabesna im Norden auch Gold abgebaut.

Blick auf Mc Carthy von Kennecott aus

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Unser Tourguide

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Das Hotel

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Der Gemeinschaftsraum oder Kinosaal oder Tanzsaal

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Blick auf den Gletscher, der durch Erde verschüttet ist. Darunter ist noch Gletschereis.

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Der erste Blick auf die Mine

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Eingang zur Mine

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Blick aus der Mine auf den Gletscher

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Unser Tourguide, der sonst eigentlich immer Gletschertouren führt. Nur einmal im Monat müssen sie dann die Minentour führen.

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Blick auf Kennecott

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Wieder unten am Ausgang angekommen.

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Um kurz nach 12.00 h war die Führung vorbei und wir sind noch ein wenig rumgeschlendert. Im Visitorcenter gab es noch den Stempel, auch war dort noch so einiges an alten Sachen ausgestellt.

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Die zwei unterschiedlichen Bärentatzen. Sehen schon sehr beeindruckend aus.

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Um 12.30 h sind wir dann mit dem Shuttle wieder zum Parkplatz zurück gefahren. Gerade rechtzeitig, denn es hat angefangen ein wenig zu regnen. Am Parkplatz war es dann aber wieder trocken. Die Führung hat 25,00 $ und der Shuttle je Strecke 5,00 $ p.P. gekostet. Aber es war das Geld wert. Zur Mine sind es von Mc Carthy aus 5 Meilen und ich schätze vom Parkplatz nach Mc Carthy sind es auch ca 1,5 - 2 Meilen.

LG
Carmen

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locations/kennecott.txt · Zuletzt geändert: 2015/12/27 18:00 (Externe Bearbeitung)
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